Ob ein Käfer als nützlich oder schädlich gilt, hängt von der Betrachtungsweise ab. Werden ganze Ernten vernichtet, ist dies ein Schaden. Betätigen sich Käfer in der Abwehr anderer Schädlinge, wie Läuse oder Schnecken, gelten sie als nützlich. Einige Insekten fressen Pflanzenschädlinge, bestäuben die Blüten oder verbessern den Boden.
Aus der Vogelperspektive sind die meisten Insekten nützlich als Nahrungsquelle!
Es gibt viele unterschiedliche Insekten und jede Art benötigt bestimmte Lebensräume und Voraussetzungen, um zu überleben und um sich zu vermehren.
Die meisten der Insekten sterben am Ende eines Sommers, legen aber vorher noch ihre Eier in der Erde ab, die dort die Kälte des Winters überstehen. Wenn es Frühling und wärmer wird, beginnen aus den Eiern die Larven zu schlüpfen, die sich im Boden von den Wurzeln der Pflanzen und Bäume ernähren.
Libellen zum Beispiel legen, bevor sie im Herbst sterben, ihre Eier im Wasser eines Teichs ab. Aus den Eiern schlüpfen Libellenlarven, die dann ein bis zwei Jahre im Wasser leben, meist am Boden der Gewässer oder zwischen Wasserpflanzen, wo sie nach Nahrung suchen. Sie ernähren sich räuberisch von anderen Tieren, wie z.B. Kaulquappen, sie atmen über Kiemen. Zur letzten Häutung (Metamorphose) klettern die Libellenlarven an einem Pflanzenstängel aus dem Wasser. Nach der letzten Häutung ist die Libelle sofort flugfähig.
Libellen sind nützlich, weil sie unzählige Fliegen und Stechmücken fressen, um ihren hohen Energiebedarf zu decken.
Wiederum andere Insekten überwintern in einem Unterschlupf.
Dazu gehören z.B. die Ameisen, Marienkäfer (mehr dazu in unserem Blog-Beitrag „Welche Insekten überleben im Winter“) und Zitronenfalter sowie Bienen und Hummeln.
Eine Wiesenhummel kommt bereits im Februar wieder aus ihrem Winterversteck (z.B. Astloch) und beginnt Nektar und Pollen für die Larven zu sammeln.
Ameisen leben in einem Winternest in der Erde, welches unter dem Ameisenhaufen liegt. Marienkäfer und Zitronenfalter schützen sich unter dem Laub vor der Kälte.
Bienen bilden mit ihren Körpern eine Wintertraube und verlassen ihren Bienenstock nicht mehr. Die Bienenkönigin wird in der Mitte der Wintertraube geschützt. Sie haben sich in den Waben Wintervorräte angelegt, um die Wintermonate zu überleben. Im Frühling verlassen sie dann wieder ihren Bienenstock.
Männliche Wespen und Hummeln und alle Arbeiterinnen sterben im Herbst. Nur die vorher befruchteten Weibchen verstecken sich unter Baumrinde und Moos, um zu überwintern.
Erdhummelweibchen legen ihre Eier in der Erde ab und überwintern mit ihnen unter der Erde.
Lichtquellen so einstellen, dass sie die Insekten im Dunkeln nicht irritieren und darauf achten, dass sie sich nach Gebrauch wieder ausschalten.
Ein Beitrag von Elena, Paul-Natorp-Gymnasium.
Er ist entstanden im Rahmen von Lab2Venture goes green, ein Bildungsangebot des Schülerlabor-Netzwerkes GenaU (www.genau-bb.de). Bei Lab2Venture goes green erhalten Berliner und Brandenburger Jugendliche Projektaufträge von Unternehmen, Forschungs- und Bildungseinrichtungen. Schüler und Schülerinnen einer 8. Klasse des Paul-Natorp-Gymnasiums in Berlin hatten den Auftrag, Beiträge zum Thema Insektenschutz für die Kinderwebsite des Glückschuh-Verlags zu erstellen. Hier sind nun die Ergebnisse! Gefördert wird Lab2Venture durch die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe (Masterplan Industriestadt Berlin 2018 – 2021).
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